Die Hortensie im Garten


Die Hortensie wird auch als Hydrangea oder Wasserstrauch bezeichnet und erfreut sich jedes Frühjahr neuer Popularität. Die Pflanze ist nicht nur sehr schön anzuschauen, sondern gedeiht bei passender Pflege auch wunderbar. Hortensien gelten als farbenprächtig und romantisch.

Im Halbschatten oder gar Schatten gedeihen Bauernhortensien am besten. In der Sonne können Rispen- und Schneeballhortensien stehen, wo sie ausreichend gegossen werden sollen. In der Vergangenheit wurden die Hortensien (Hydrangea) zu den so genannten Steinbrechgewächsen (Saxifragacea) gezählt. Heutzutage gehören sie zu der Familie der Hortensiengewächse (Hydrangeaceae) und zählen weltweit ca. 80 Hortensienarten mit vielen Sorten.

Man unterscheidet unter anderem zwischen den laubabwerfenden und immergrünen Arten. Das Ursprungsgebiet der Hortensien ist die Region Süd- und Ostasien sowie Nord- und Südamerika. Von Juni bis August ist ihre hauptsächliche Blütezeit. Die Pflanze benötigt regelmäßig im Frühjahr über den Sommer entsprechenden Dünger. Die Farben Weiß, Pink und Blau in allen Variationen sind die typischen Blütenfarben der Hortensie.


Die regelmäßige Versorgung von Wasser spielt bei den Hortensien eine sehr große Rolle. Denn, bekommt eine Hortensie über ein paar trockene Sommertage hinweg nicht genügend Wasser, geht sie ein. Ansonsten ist die Pflege von Hortensien recht problemlos. Hortensien reagieren aber auch empfindlich auf Staunässe. Deshalb gilt es hier die richtige Relation zu finden zwischen zu hoher Trockenheit und der eben erwähnten Staunässe.

Das Düngen von Hortensien erfolgt am besten mit Spezialdünger. In diesem Fall empfiehlt sich natürlicher Oscorna Rhododendrendünger. Richtig angewandt, wird man lange Freude an den malerischen Blüten haben.

So genannter Blaukorn-Dünger ist für Hortensien hingegen ganz und gar nicht geeignet.

Hortensien sind nicht anfällig für Krankheiten und gelten als sehr robust.

Der Schnitt von Hortensien

Bauernhortensien sollten nicht zu stark zurückgeschnitten werden, weil sich das dann auf die Triebe im darauffolgenden Jahr auswirkt. Bei Bauern- und Kletterhortensien genügt es zudem, wenn die abgestorbenen Blüten entfernt werden. Nur die Rispen- und Schneeballhortensie freuen sich über einen starken Rückschnitt im Winter, da sie dann einen stärkeren Trieb entwickelt. Bei Kletterhortensien ist es wichtig, dass sich die Triebe nicht zu weit von der Halterung entfernen.

Der Erhalt der Farbe bei blauen Hortensien

Wichtig für den Erhalt der blauen Blüten sind die Bodenverhältnisse, denn ansonsten können sie auch pink blühen. Blaue Hortensien brauchen unbedingt einen pH-Wert von 4,0-4,5 und das Vorkommen von Aluminium im Boden. Für das Pflanzen im Garten eignet sich vorzüglich Spezial-Hortensienerde für blaublühende Hortensien, andersfall geht auch Rhododendronerde. Für die Blaufärbung ist Aluminium verantwortlich. Deshalb sollte man am besten im zeitigen Frühjahr Chrysal Hortensien-Blau verwenden.

Überwintern im Kübel

Hortensien sind sehr beliebt, denn sie haben prachtvolle Blüten und gedeihen die ganzen Sommermonate über üppig. Die Überwinterung von Hortensien in Kübeln und Töpfen gilt als unproblematisch. Sie können vorzugsweise frostfrei im Keller überwintern (aber nicht über 3°C!). Achten Sie auf den Wasserhaushalt der Pflanze im Topf: Erde feucht halten, Staunässe und Trockenheit vermeiden.

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